Was macht ein Interim Manager?

Was macht ein Interim Manager? Welche Risiken birgt er? Und wann lohnt er sich? Hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen.
25. Februar 2025
Was macht ein Interim Manager?

Ein Interim Manager kam in die Firma, hat das Unternehmen komplett auf links gedreht, die Strategie umgeworfen und die Hälfte der Belegschaft entlassen.

Solche Angst-Geschichten sind keine Seltenheit.

Interim Manager werden gerne mit externen Beratern verwechselt.

Der Begriff „Spitzenmanagement auf Zeit“ kursiert im Netz ebenso oft, wie der Glaube, dass ein Interim Manager nur bei Umstrukturierungen oder in großen Firmen zum Einsatz kommt.

Tatsächlich macht der Einsatz eines Interim Managers immer dann wirtschaftlich Sinn, wenn ein neues Teammitglied für einen begrenzten Zeitraum gebraucht wird. Gründe hierfür gibt es viele.

Von der unerwarteten Kündigung über längere, krankheitsbedingte Ausfälle im Team bis hin zur unerwarteten Projektzusage: Bei ARTES haben wir schon fast alles erlebt.

Interim Manager können eine Vielzahl von Aufgaben übernehmen und brauchen dabei in der Regel kaum Einarbeitungszeit.

Wie Sie den perfekten Interim Manager finden, wie Sie dessen Qualität einschätzen und, was Sie über Tagessätze und deren Arbeitsprozess wissen müssen — das und mehr verraten wir Ihnen in den kommenden Zeilen.

Ein Interim Manager bringt Expertise

Die Bau- und Immobilienbranche ist fast immer im Wandel. Agilität ist spätestens seit den Lieferengpässen im Zusammenhang mit der Pandemie eine absolute Notwendigkeit.

Dynamische Marktbewegungen sorgen immer wieder für Unsicherheiten bei der Kapazitäts-Planung. Flexibilität wird immer wichtiger.

Diese Flexibilität lässt sich nicht immer mit Vollzeit-Teammitgliedern abbilden — und wäre in manchen Fällen sogar unverantwortlich. Jemanden in Vollzeit für eine Rolle an Bord zu bringen, die in 6 Monaten schon nicht mehr gebraucht wird, schadet in Zeiten von Social Media und Bewertungsportalen vor allem der eigenen Arbeitgebermarke.

Wann immer Flexibilität, veränderte oder sogar neue Kompetenzen notwendig sind, ist ein Interim Manager eine Lösung.

Ein erfahrener Interim Manager blickt meist auf viele erfolgreich abgewickelte Projekte zurück. Sie profitieren durch den zusätzlichen Erfahrungsschatz und erhalten einen wertvollen Blickwinkel von außen.

Doch vor allem bleibt ein Teil des Wissens im Unternehmen — auch, wenn der Interim Manager das Unternehmen wieder verlässt.

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Ein Interim Manager schafft zusätzliche Kapazität

Ein Interim Manager schafft zusätzliche Kapazität. Diese ist einerseits wichtig, um zukünftige Flexibilität zu kreieren. Andererseits ist diese wichtig, um überlastete Teams und Führungskräfte zu unterstützen.

Wenn Führungskräfte zu sehr (mit teils sehr operativen Aufgaben) beschäftigt sind, bleiben allerlei Aufgaben auf der Strecke. Je länger dieser Zustand der Überlastung anhält, desto negativer der Effekt auf das Unternehmen.

Interim Manager können sich diesen aufgelaufenen Arbeiten annehmen.

Im Gegenzug zu den meisten Vollzeit-Mitarbeitern, kann ein Interim Manager ohne viel Einarbeitungszeit loslegen.

Denn der wahrscheinlich größte Benefit eines Interim Managers, ist dessen Erfahrung — bedingt durch die vielen Projekte, an denen er oder sie bereits beteiligt war.

Während sich Mitarbeiter an ihre Aufgaben innerhalb eines Unternehmens über Jahre gewöhnt haben, starten Interim Manager alle 3-6 Monate neu.

So entsteht ein Erfahrungsschatz, der Ihnen immer dann gelegen kommt, wenn die Kapazität an ihre Grenzen stößt. Wenn neue, unerwartete Probleme auftreten. Oder, wenn ein Teammitglied kurzfristig ausfällt.

Kündigungen, Schwangerschaften, Burnout-bedingte Ausfälle — in der Regel sind es immer die Ereignisse, die man nicht kommen sieht, die den Bedarf an Ersatz umso dringender machen.

Glauben Sie uns: Letzteres ist gar nicht so selten. Bei ARTES haben wir schon alles gesehen.

Ein Interim Manager gibt Ihnen den Freiraum, den Sie benötigen, um die Lücke zu schließen und währenddessen jemanden in Vollzeit zu suchen.

Denn wenn ein Vollzeit-Mitarbeiter eine Lücke hinterlässt, steht mehr als nur eine Deadline auf dem Spiel. Die Bau- und Immobilienbranche ist nicht klein — allerdings auch nicht so groß, dass ein Ruf nicht schnell die Runde macht. Positiv, wie negativ.

Um den eigenen Ruf zu schützen, ist ein guter Interim Manager oftmals eine clevere Wahl. So können Projekte fortgeführt oder planmäßig abgeschlossen werden — zudem können Lücken aufgearbeitet werden.

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Interim Management vs. Freelancer

Während die Bezeichnung „Interim Manager“ meist im Zusammenhang mit Positionen im C-Level-Bereich in Verbindung gebracht werden, sehen wir den Bedarf oft im operativen Geschäft.

Hier ist die Bezeichnung „Freelancer“ etwas geläufiger. Im Kern geht es jedoch um die gleiche Sache:

Eine selbständig tätige Person arbeitet für einen befristeten Zeitraum — oft Projekt-bezogen — im Unternehmen.

Ist der operative Bedarf gedeckt, gibt das den Freiraum, um sich strategischen Themen zu widmen.

Hier sind häufig nachgefragte Positionen und Bereiche, für die ein Interim Manager in Frage kommt:

– Assistenz (der GF)/ Projektassistenz

– Kaufmännischer Property Manager

– Kaufmännischer Asset Manager

– Technischer Asset Manager

– Leitungsfunktionen in 2. und 3. Ebene

– Bauleiter

– Projektleiter/Bauherrenvertreter

– Accountant

– Projektleitung bei der Einführung neuer Systeme

– Head of HR

– CEO

– CFO

– CRO

Der größte Unterschied zu einer Vollzeit-Kraft ist nicht nur die befristete Arbeitsweise. Es ist auch die Art der Vergütung. Während Angestellte mit einem Jahresgehalt vergütet werden, arbeiten Freelancer und Interim Manager auf Stunden- oder Tagessatz-Basis. Bezahlt wird nur, was wirklich gearbeitet wurde.

Das heißt im Umkehrschluss nicht nur, dass im Tagessatz bereits alle Kosten enthalten sind, sondern auch, dass sämtliche „leistungsfreie Zeiten“, wie Kranken- und Urlaubsphasen, Feiertage und freie Tage, nicht vergütet werden.

Die meisten unserer Kunden starten mit einer Projektdauer von 3-6 Monaten. Nicht immer muss es sich dabei um eine 5-Tage-Woche handeln. Denkbar ist zum Start ebenso, dass Sie mit 3 oder 4 Tagen starten.

Bei vielen unserer Kunden ergeben sich während der ersten Phase weitere Anknüpfungspunkte für eine verlängerte Zusammenarbeit.

Wie Sie zu Beginn am besten vorgehen und, wie Sie sich eine Menge Zeit und Kopfschmerzen bei der Vertragsgestaltung sparen — das erklären wir Ihnen im nächsten Abschnitt.

Wie finde ich schnell den richtigen Interim Manager?

In Situationen, in denen Sie keine Zeit haben, um eine Person in Vollzeit einzustellen, ist Schnelligkeit absolut entscheidend.

2 Fragen, die Sie in diesem Zusammenhang wahrscheinlich beschäftigen:

1.) Wo und wie finde ich überhaupt einen Interim Manager?

2.) Und woher weiß ich, dass diese Person zu uns passt?

Unser Vorschlag ist selbstverständlich nicht ganz ohne Eigeninteresse.

Doch wenn Reputation und wirtschaftlicher Erfolg auf dem Spiel stehen, profitieren Sie von einem externen Partner. Ein Partner, dank dem Sie sich voll und ganz auf Ihr Tagesgeschäft konzentrieren können.

Genau das ist auch Ihr größter Vorteil, wenn Sie mit ARTES zusammenarbeiten. Bei ARTES bezahlen Sie nichts, wenn kein Vertrag zustande kommt.

Apropos Verträge:

Bei ARTES kümmern wir uns um die Verträge und die komplette Abrechnung mit dem Freelancer.

Vor allem jedoch stellen wir Ihnen schon nach 1-2 Tagen mehrere Personen vor, die für eine Interims Rolle bei Ihnen in Frage kommen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Sie rein theoretisch eine Woche nach Anfrage schon mit dem Interim Manager loslegen können.

Dieser Zeitvorteil ist nur möglich, weil wir bei ARTES seit Jahren enorm viel in unser Netzwerk investieren — nicht einfach CVs verschicken, wenn ein Kunde anfragt.

Dieses Netzwerk haben wir unserem ganzen Team in Frankfurt, Berlin, Düsseldorf und Hamburg und den vielen persönlichen Gesprächen zu verdanken.

Um davon zu profitieren, müssen Sie lediglich bei uns anrufen oder uns eine E-Mail senden. Ihr Zeiteinsatz, um herauszufinden, ob unser Netzwerk eine Ihrer großen Personal-Sorgen nimmt, beträgt lediglich 15 Minuten.

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