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5 Trends am Arbeitsmarkt
Zukunftstrends und Trends am Arbeitsmarkt sind eng miteinander verbunden.
Neben den 5 bedeutungsvollsten Trends, die unsere Arbeitswelt über die kommenden Jahre prägen werden, stellt sich vor allem die Frage, wie Arbeitgeber und Bewerber diese Trends für sich nutzen können, um produktiver, wettbewerbsfähiger und damit interessanter für „die andere Seite“ zu werden.
Diese Frage zu beantworten und die 5 wichtigsten Trends am Arbeitsmarkt zu beleuchten, ist das Ziel dieses Beitrags.
Warum wir diesen Beitrag schreiben?
Weil wir als Personalberatung jeden Tag hautnah mitbekommen, was sich am Arbeitsmarkt tut — sowohl aus Sicht der Arbeitnehmer, als auch aus Sicht der Arbeitgeber. Und weil wir aufgrund dieser Pole Position eine andere Wahrnehmung auf ein Thema haben, das oft mit unterschiedlichen Meinungen behaftet ist.
Glauben Sie uns:
Trends in der Arbeitswelt… einen Wandel innerhalb der Arbeitswelt …hat es schon immer gegeben.
Was sich jedoch maßgeblich verändert hat, ist das Bewusstsein für Zukunftstrends.
Durch die Pandemie, die überraschenderweise alles — inklusive gängiger Arbeitszeitmodelle — auf den Kopf gestellt hat, ist auch die Frage, wie die Zukunft wirklich aussieht, immer stärker in den Fokus vieler Unternehmen gerückt.
Während vor 30 Jahren noch der Wunsch nach Gleitzeit hoch im Kurs stand, geht es heute um ein hybrides und selbstbestimmtes Arbeiten, Digitalisierung und vollkommen neue Berufsbilder.
Zukunftstrend 1 ist — Sie ahnen es…
Trends am Arbeitsmarkt 1:Werden Bürojobs von KI ersetzt?
Künstliche Intelligenz nicht als ersten Trend zu nennen, würde dem Einfluss dieser Technologie nicht gerecht werden.
Laut statistischem Bundesamt greift jedes achte Unternehmen auf KI bei der täglichen Arbeit zurück. Je größer das Unternehmen, desto größer auch der Einfluss von KI. Jedes dritte Großunternehmen setzt auf ChatGPT & Co. (Quelle).
Spannend ist in diesem Zusammenhang vor allem die Diskussion um die Gefahr, dass KI ganze Berufsbilder ersetzt. Während in den meisten Fabriken viele Handgriffe bereits von Maschinen übernommen werden, soll KI jetzt auch so manchen Bürojob übernehmen.
Laut einer Studie von Goldman Sachs sind bis zu 300 Millionen Arbeitsplätze weltweit von diesem Trend betroffen. Besonders gefährdet sind unter anderem Steuerfachangestellte, Mathematiker, Schriftsteller und Datenmanager (Quelle).
Doch während auf der einen Seite eine Diskussion um das Ablösen von Bürojobs stattfindet, zeigen die Zahlen auf der anderen Seite, dass die Nachfrage nach wissensintensiven Aufgaben zunimmt.
So nimmt beispielsweise die Zahl der Beschäftigen mit Hochschulabschluss seit 2009 stetig zu — und das unabhängig von der entsprechende Altersgruppe. In der Altersgruppe der 20-24 Jährigen hat sich der Prozentsatz sogar verdreifacht (Quelle), was uns zu Trend Nr. 2 in unserer Liste bringt.
Trends am Arbeitsmarkt 2: Innovation sorgt für neue Berufsbilder
Wo immer sich Technologien weiterentwickeln, steigt einerseits auch die Nachfrage nach Menschen, die mit diesen Technologien umgehen können. Andererseits sorgt Innovation für neue Berufsbilder.
Im ARTES Talent Pool finden Sie eine Menge Talente, die auf uns zukamen, weil sie derzeit offen für eine neue berufliche Herausforderung sind. Unternehmen, wie Ihres, können sich so unverbindlich bei uns im Netzwerk umschauen.
Im Talent Pool — und das ist der Punkt auf den wir hinaus möchten — finden Sie mit ESG Managern mittlerweile ein Berufsbild, das es so vor einigen Jahren noch nicht gab.
Der ESG Manager wird dabei sicherlich keine Ausnahme bleiben.
Nachhaltigkeitsthemen rücken immer mehr in den Fokus von Unternehmen. Ebenso, wie die Lokalisierung von Lieferketten — ebenfalls ein großer Schmerzpunkt während der Corona-Zeit. Das World Economic Forum spricht deshalb von einem Nettozuwachs an Arbeitsplätzen (Quelle).
Doch was heißt das für Unternehmen konkret?
Die Zukunft ist im Detail nicht planbar. Für Arbeitgeber und Arbeitnehmer heißt das…
An Trends mangelt es uns heutzutage nicht.
Zukunftstrends sorgen vor allem für eines: Eine gewisse Unplanbarkeit im Alltag. Niemand kann im Detail vorhersehen, wie stark sich künstliche Intelligenzen auf den Arbeitsmarkt der nächsten 3 Jahre wirklich auswirken werden.
Wichtig wird deshalb vor allem die Fähigkeit — und die Bereitschaft — sich anzupassen.
Beide Punkte sind dabei essentiell, denn Fähigkeit und Motivation sind nicht ein und dasselbe. Wer nicht erst seit gestern im Berufsleben steht, der weiß, wie viele Menschen einfach nur Dienst nach Vorschrift machen und keinen Meter weiter gehen wollen.
Wer jedoch bereit ist, über den Tellerrand hinaus zu blicken und die heutigen digitalen Möglichkeiten zur Weiterbildung zu nutzen, der verschafft sich einen entscheidenden Vorteil — gerade aus Bewerbersicht.
Wer als Bewerber untermauern kann, dass er oder sie nicht ausschließlich nach Schema F arbeiten kann und will, macht sich interessant.
Wenn Sie derzeit auf der Suche nach Verstärkung für Ihr Team sind, dann werfen Sie einen unverbindlichen Blick auf den ARTES Talent-Pool.
Das Spannende an unserer heutigen, technologischen Disruption ist vor allem der Zugang zu Informationen. Ivy League Universitäten, wie Harvard oder Stanford, veröffentlichen stundenlange Vorlesungen zu allerlei Themen auf YouTube — teilweise sogar semesterlange Kurse.
Wer heute Programmieren lernen möchte, braucht nicht zwingend ein Informatikstudium. Und wer sich diese Fähigkeit neben der eigenen Haupttätigkeit aneignet, gewinnt doppelt.
Denn die Gründe für eine Einstellung mögen nach außen hin individuell erscheinen, im Kern geht es jedoch immer darum, Chefin oder Chef Zeit zu sparen.
Digitale Kompetenzen und eine gewisse Anpassungsfähigkeit sind optimale Grundvoraussetzungen, um Probleme eigenständig zu lösen— und damit die Attraktivität der eigenen Person für Arbeitgeber zu steigern.
Im Umkehrschluss heißt das, dass Arbeitgeber von eben solchen Talenten massiv profitieren.
Talente, die die sozialen Medien nicht nur zur Unterhaltung, sondern auch zur Weiterbildung und Inspiration nutzen.
Talente, die wissensintensive Aufgaben übernehmen können. Clevere Köpfe, die Herausforderungen annehmen.
Eigeninitiative ist einer der wichtigsten Indikatoren, die uns als Personalberatung in Frankfurt und Berlin zeigt, ob jemand für eine Rolle geeignet ist. Gerade bei jungen Talenten ist es ein gutes Zeichen, wenn sich jemand auch privat mit den Inhalten der Arbeit beschäftigt.
Jemand, der die Inhalte der eigenen Arbeit lebt und liebt ist der Traum für jeden Arbeitgeber.
Doch Top-Talente kommen nicht einfach so.
Das bringt uns zu der Frage, wie man sich als Arbeitgeber in eine Position bringt, um genau solche Talente anzuziehen und/oder auszubilden.
Trends am Arbeitsmarkt 3: Ein Magnet für Top-Talente
Zwei Dinge sind in diesem Zusammenhang entscheidend:
Einmal sollte man als Arbeitgeber sicher gehen, dass man der eigenen Belegschaft die Chance gibt, sich weiterzubilden und anzupassen. Entsprechende Fortbildungen oder Umschulungsmaßnahmen sind wichtig.
Und einmal sollte man regelmäßig Dinge tun, die das Unternehmen nach außen hin positiv darstellen.
Denn in einer Ära, in der Talentakquise nicht mehr bedeutet, dass man eine Stellenanzeige in der Zeitung veröffentlicht und daraufhin hunderte Bewerbungen erhält, nimmt Employer Branding eine Schlüsselrolle ein. (Klicken Sie hier für unsere Top 5 Employer Branding Maßnahmen.)
(Bei ARTES sind wir beispielsweise in der privilegierten Situation, in der wir regelmäßige Initiativbewerbungen erhalten. Das erhöht unsere Chance, unser Team mit Top-Leuten zu vergrößern, noch bessere Ergebnisse für Kunden zu erzielen und damit eine noch stärkere Marke aufzubauen.)
Zu einer starken Arbeitgebermarke gehört auch der Einsatz einer Personalberatung. Und nein, das ist keine Eigenwerbung.
Eine Personalberatung kommuniziert Prestige und den Status einer Rolle. So hebt man sich als Unternehmen von der Masse ab. Gleichzeitig greift man auf die Hilfe eines Unternehmens zurück, das den ganzen Tag nichts anderes macht, als neue Talente zu finden und diese mit passenden Arbeitgebern zusammen zu bringen.
Unabhängig vom Einsatz einer Personalberatung ist das Image, das man nach außen zeigt, entscheidend. Dabei geht es weniger um die Anzahl der Fans und Follower und vielmehr um das, was man sieht und erlebt, wenn man einen einen Berührungspunkt mit dem Unternehmen hat.
Die interne Kultur lässt sich nicht verstecken — und die ist immer noch der größte Hebel bei der Personalfindung.
Gerade die Talente, die wir bislang angesprochen haben — eigeninitiativ, verantwortungsvoll und anpassungsfähig — wissen, dass sie mit ihren Fähigkeiten heute viele Optionen haben.
Als Personalberatung stellen wir immer fest, dass die Wahl dieser Talente auf die Positionen und Unternehmen fällt, die ihnen eine Perspektive bieten können.
Dazu gehören oft hybride Arbeitsmodelle, eine gewisse Freiheit und Entscheidungshoheit, Weiterbildungsmöglichkeiten sowie eine wertschätzende Kultur, die den Arbeitsplatz zu einem angenehmen Ort macht.
Sie sind derzeit auf der Suche nach solchen Talenten?
Gerne erörtern wir mit Ihnen, was in Ihrem individuellen Fall am lohnendsten ist.
Werfen Sie gerne auch einen Blick auf den ARTES Talent-Pool.
Hier listen wir die Menschen aus unserem Netzwerk, die derzeit offen für eine neue berufliche Herausforderungen sind. Über die Freitextsuche können Sie ganz einfach eingeben, welche Position Sie derzeit besetzen möchten. Die Filterfunktionen in der Seitenleiste geben Ihnen die Möglichkeit, nach Gehaltswunsch, Erfahrung oder Region zu filtern.