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Was macht ein Personalberater?
In unserem letzten Artikel haben wir Ihnen gezeigt, wie man auch schwer zu besetzende Vakanzen füllen kann.
Dabei haben wir Sie hinter die Kulissen von ARTES Recruitment genommen und Ihnen einen Einblick in unseren Alltag als Personalberatung gegeben.
Diesen Einblick möchten wir in diesem Artikel vertiefen.
Denn „Was macht ein Personalberater?“ ist eine viel gegoogelte Frage. Ebenso, wie „was kostet ein Personalberater?“
Beide Fragen entstehen in der Hälfte der Fälle aus einer gewissen Skepsis gegenüber unserer Branche. Das können wir verstehen. Fast jeder hat schon einmal eine negative Erfahrung mit einer Personalvermittlung oder -beratung gemacht — oder zumindest davon gehört.
Doch schickt ein Personalberater wirklich ein CV nach dem anderen an dutzende Unternehmen in der Hoffnung, den Deal schnell abschließen zu können?
Wir klären auf.
Was macht ein Personalberater?
Wir vergleichen die Personalberatung gerne mit dem Maklergeschäft.
Wer mit dem Gedanken spielt, einen Makler zu beauftragen, denkt wahrscheinlich zunächst an steigende Kosten. Diese Kosten sind jedoch schnell wieder wett gemacht, wenn man auf einen Makler setzt, der einem Immobilien zeigt, die kein anderer angeboten bekommt.
So wird aus den Kosten schnell ein Investment. Denn die Vorauswahl, die Kontakte und die Verhandlung werden vom Makler übernommen.
Ähnlich kann man sich den Alltag eines Personalberaters — beziehungsweise eines guten Personalberaters — vorstellen. Die Personalbranche ist sehr leistungsgetrieben. ARTES kann im Oktober den besten Monat der bisherigen Firmenlaufbahn haben und so viele Abschlüsse erzielen, wie noch nie. Im November fangen wir trotzdem wieder bei null an.
Zumindest auf dem Papier.
In der Realität starten wir jeden Monat mit einem immensen Wettbewerbsvorteil. Ganz einfach deshalb, weil wir nicht einfach nur CVs versenden, sondern aktiv in Unternehmen und Bewerber sowie in unsere eigene Marke investieren.
Doch alles der Reihe nach:
Bei ARTES sind wir derzeit 16 Beraterinnen und Berater. Davon führt jeder 5-10 Gespräche mit potentiellen Kandidaten pro Woche. All diese Gespräche sind ergebnisoffen.
In anderen Worten:
Uns ist es egal, ob jemand derzeit konkret auf der Suche nach einer neuen Stelle ist oder einfach einmal mit uns sprechen möchte, um den Markt und den eigenen „Marktwert“ besser einschätzen zu können.
Ähnlich gehen wir mit Unternehmen und Partnern vor. Auch hier geht es uns in der Mehrheit der Fälle um einen ergebnisoffenen Austausch. Kunden suchen zu müssen, wenn man sie unbedingt braucht, ist nicht ideal. Mitarbeiter suchen zu müssen, wenn man sie unbedingt braucht, ist ebenfalls nicht ideal.
Immer mehr Unternehmen haben das verstanden und kommen deshalb proaktiv auf uns, um über zukünftige Potentiale zu sprechen und die Situation einschätzen zu lassen.
Genau hier trifft der Maklervergleich für uns auch voll ins Schwarze, denn…
Führungskräfte Recruiting folgt anderen Gesetzmäßigkeiten
5-10 Gespräche pro Woche à 16 Berater sind ein Minimum von 80 neuen Kontakten in der Woche. Hinzu kommt mindestens eine Messe pro Monat an der immer mehrere Berater beteiligt sind. Daraus ergeben sich über 400 neue Kontakte pro Monat und damit eine Vielzahl an potentiellen Kandidaten.
Bis eine HR Abteilung eine solche Selektion vorgenommen hat, ziehen mindestens 4-6 Wochen ins Land. Manchmal sogar deutlich mehr, wenn Sie sich an unseren letzten Artikel erinnern.
In diesem beschreiben wir, wie wir eine Position besetzen konnten, an der sich in 18 Monaten insgesamt 3 Personalberatungen die Zähne ausbissen.
Dass Kunden auf eigene Faust enorm viel Zeit aufwenden müssen, um Bewerber auf sich aufmerksam zu machen, ist keine Seltenheit. Wie hoch die Qualität dieser Bewerber ist, hängt nun davon ab, wie stark die Arbeitgebermarke des Unternehmens ist — beziehungsweise, ob überhaupt eine Arbeitgebermarke mit entsprechender Online Präsenz existiert.
Da wir bei ARTES enorm viel in unsere eigene Marke und unser Branding — online, wie offline — investieren und uns dabei ausschließlich auf die Bau- und Immobilienbranche konzentrieren, genießen wir mittlerweile eine gewisse Bekanntheit.
Unser guter Ruf und unsere Bekanntheit schwappen nicht selten auf unseren Auftraggeber über, wenn wir auf potentielle Kandidaten zugehen.
Gleichzeitig signalisiert unser Einsatz, dass die Stelle wichtig ist. Denn wer einen Personalberater beauftragt, zeigt gleichzeitig, dass er die finanziellen Mittel hat, um das eigene Unternehmen mit Top-Kandidaten zu besetzen.
Gerade beim Recruiting von Führungskräften ist dieser Prestige-Faktor nicht zu unterschätzen.
Kandidaten haben heutzutage mehr Auswahl, als je zuvor. Wo sich früher mehrere Kandidaten auf eine Top-Stelle bewarben, bewerben sich heute mehrere Unternehmen auf einen Top-Kandidaten. Das Blatt hat sich aus Unternehmens-Sicht ein Stück weit gewendet und wird sich — aufgrund des demographischen Wandels — weiter wenden.
Unternehmen müssen heute mehr Fokus denn je auf die Frage legen, wie sie sich im umkämpften Arbeitsmarkt hervorheben und dabei Zeit sparen können.
Ein Personalberater kann beides: Ein Unternehmen in den Augen eines Kandidaten hervorheben und dem Unternehmen und dem Kandidaten Zeit sparen.
Apropos Zeit:
Lohnt sich ein Personalberater? Und was kostet ein Personalberater?
Ein guter Personalberater hat einen weiteren, entscheidenden Vorteil: Diskretion und Vertrauen.
In der Bau- und Immobilienbranche, auf welche wir uns bei ARTES spezialisiert haben, kennt man sich untereinander. Es ist, wie in anderen Branchen, auch hier nicht unüblich, dass sich die Geschäftsführer von Bauträgern und Ingenieurbüros untereinander kennen und sogar befreundet sind.
Für Bewerber kann das eine Hürde darstellen.
Denn wer weiß, dass sich die Chefs oder Chefinnen zweier Unternehmen kennen, bewirbt sich nur ungern bei beiden. Zu hoch ist das Risiko, aussortiert zu werden, weil man sich scheinbar nicht festlegt.
Unsere Personalberater bei ARTES können einem solchen Szenario vorbeugen und für Diskretion sorgen. Ein immenser Vorteil für beide Parteien. Denn der Kandidat erhöht die eigenen Chancen auf eine faire Betrachtung und damit auf eine neue Stelle. Das Unternehmen hat die Möglichkeit, den Kandidaten unvoreingenommen zu analysieren.
Doch ein umkämpfter Arbeitsmarkt, in dem Bewerber deutlich mehr Möglichkeiten und Auswahl haben, bringt jedoch auch unerwünschte Nebeneffekte mit sich.
So ist es mittlerweile nicht unüblich, dass ein Unternehmen ein Angebot an einen Kandidaten versendet und dann plötzlich nichts mehr hört.
Ein essentieller Job eines guten Personalberaters ist daher das Einordnen von Erwartungshaltungen und das Vermeiden von ungemütlichen Situationen.
Sie sind auf der Suche nach weiteren Top-Talenten — remote oder vor Ort — um Ihr Team zu verstärken?
Wir empfehlen Kandidaten einerseits, Verträge, die nicht zu ihnen passen, nicht zu unterschreiben. Andererseits sagen wir Kandidaten sehr direkt, wenn ihre Erwartungshaltungen nicht zu ihrer Erfahrung oder zu ihren Skills passen.
Umgekehrt sind wir als externer Berater in der Lage, Kandidaten oder Unternehmen, die sich unter Wert anbieten, besser zu verkaufen.
Beides ist enorm wichtig, denn heutzutage haben sowohl Unternehmen, als auch Bewerber immer nur ein, zwei Chancen, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Sie sind derzeit auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? Dann werfen Sie einen Blick auf alle derzeit offenen Stellen unserer Kunden.
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